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Die Körpertambura ist ein körpertherapeutisches Saiteninstrument, welches ich seit 2016/17 als Kunsttherapeutin im Palliativen Bereich, im stationären Setting, einsetz(t)e. Sie kann ob ihrer geschwungenen Form auf den Körper aufgelegt werden. Sie klingt von den Saiten und damit Klängen her meditativ schwingend, ähnlich einer indischen Tambura. Sie ähnelt vom Aussehen her einer Zither oder finnischen Kantele. Man spielt sie allerdings nicht wie eine Zither oder macht Musik. Mit der linken und rechten Hand gleitet man fast im gleichmäßigen Rhythmus über die Seiten und erzeugt so einen großen Resonanzraum, in dem sich die Töne wie ins Unendliche ausweiten. Die Schwingung der Saiten ist körperlich, zart vibrierend, spürbar, wie auch, dass die Schwingung auf unsere Körperflüssigkeiten einwirkt; in sanfte Bewegung gerät und harmonisierend wirken kann. Diese Harmonisierung wird bei manchen Menschen als tiefe Entspannung wahrgenommen.
Je nach Wahrnehmungsfokus unserer Sinne empfinden wir die Körpertambura als entspannend, harmonisierend oder auch anregend und inspirierend. Bei manchen Menschen fangen innere Bilder wie Filme oder auch (Tag-)Träume an, lebendig zu werden. Manche sind gar nicht empfänglich wie es auch Menschen gibt, die eher hochsensitiv auf sie reagieren. Ich habe sie ob ihrer Schönheit zärtlich "Rosinante", das Pferd Don Quijotes, genannt. Diese hier ist lackiert, kann damit desinfiziert werden und eignet sich gut für den Krankenhaus-Kontext. Sie stammt aus dem Hause Deutz (Berlin) und ist eine Spezialanfertigung.
Was ich mit ihr erleben durfte, habe ich über einen längeren Zeitraum versucht zu erforschen - Über meine Erfahrungen mit der Körpertambura im Rahmen von Palliative Care & Allgemeinmedizin + Ein Forschungsprojekt
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Viel Freude beim Erkunden der Unendlichkeit!
Wünscht Frau Kunst
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